Es gibt viele Gründe, warum sich Sporttauchen zu einer beliebten Sportart entwickelt hat. Was für einen Berufstaucher Arbeit ist, ist für den Sporttaucher ein Vergnügen. Denn er kann die faszinierende Welt der Meere, Flüsse und Seen in seiner Freizeit kennenlernen und dazu das einzigartige Gefühl der Schwerelosigkeit unter Wasser genießen. Es ist nicht der Wettkampf, sondern die sportliche Partnerschaft, die das Tauchen immer wieder zu einem Erlebnis macht. Taucher genießen das Buddy-System und die Zusammengehörigkeit unter Sporttauchern. Denn auch wenn die Taucher über Wasser völlig verschiedene Lebensziele haben, unter Wasser müssen alle mit den gleichen Bedingungen, den gleichen Anforderungen an die Technik und auch mit ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten zurechtkommen. Das schweißt die Gruppe zusammen.
Hier einige Beispiele für die unterschiedlichen Formen des Sporttauchens im Überblick:
Eistauchen
Im Winter, wenn die Seen zugefroren sind, nutzen viele Sporttaucher die Gelegenheit und tauchen unter der geschlossenen Eisdecke. Eistauchen ist allerdings nicht ganz ungefährlich, denn die Wassertemperaturen sind eisig und das kann Auswirkungen auf den Taucher, aber auch auf seine Geräte haben. Um schnell reagieren zu können, werden Eistaucher mit einer Führungsleine an der Einstiegsöffnung gesichert. Historisches Tauchen Wie wurde in früheren Zeiten getaucht? Immer mehr Sporttaucher interessieren sich für alte Tauchtechniken und Helmtauchgeräte, die zwischen 1900 und 1950 bei Berufstauchern zum Einsatz kamen. Der Umgang und auch das Erlebnis damit zu tauchen, fasziniert viele Taucher, ebenso wie es Fans von schönen alten Autos gibt, die diese reparieren und dann auch fahren.
Höhlentauchen
Das Tauchen in Höhlen, die komplett oder nur teilweise mit Wasser gefüllt sind, stellt für viele Taucher einen ganz besonderen Reiz dar, auch wenn diese Art des Sporttauchens mit einigen Gefahren verbunden ist. Der Höhlentaucher muss sich bewusst machen, dass die Welt in einer Höhle eng und dunkel ist. Dazu kommt, dass bei gefährlichen Situationen kaum die Möglichkeit besteht, schnell aufzutauchen. Höhlentauchen erfordert viel Selbstkontrolle, eine gute technische Ausrüstung, einen großen Vorrat an Atemluft und immer eine Führungsleine für den Notfall.
Orientierungstauchen
Orientierungstauchen ist eine Wettkampfsportart, bei der es um schnelles, genaues Tauchen sowie um Flossenschwimmen geht.
Unterwasserfotografie und Unterwasservideografie
Die aufregende Welt unter Wasser fotografieren und filmen – das wird mit speziellen Unterwasserkameras, aber auch mit einer normalen Fotoausrüstung möglich, die wasser- und druckdicht verpackt wird. Foto- und Videoaufnahmen werden nicht nur von Tauchprofis, sondern auch von Hobbytauchern gemacht.
Wracktauchen
Vor langer Zeit versunkene Schiffe üben auf viele Taucher eine besondere Faszination aus. Die Tiere und Pflanzen, die in Wracks einen neuen Lebensraum gefunden haben, sind einzigartig und das macht das Wracktauchen so besonders. Aber das Tauchen in alten Schiffswracks ist auch nicht ganz ungefährlich, denn in alten Fischernetzen kann der Taucher hängenbleiben und auch scharfe Kanten stellen eine Verletzungsgefahr dar. Auch die Gefahr in einem Wrack stecken zubleiben oder die Orientierung zu verlieren, ist hoch, ebenso wie unberechenbare Strömungen das Taucherlebnis gefährlich machen.
Zu diesen Formen des Sporttauchens gibt es Ausbildungen, die wir empfehlen bevor Du einen dieser Formen tauchen möchtest. Da kannst Du Dich gerne bei uns über eine PADI Tauchschule Informieren.